Bae und Miller aus Nordkorea entlassen

Die zwei US-amerikanischen
Staatsbürger Matthew Miller und Kenneth Bae, welche in Nordkorea festgehalten
worden sind, wurden freigelassen und befinden sich bereits auf dem Weg nach
Hause, so einige U.S.-Beamte am 8. November [EST].

 

Miller (25) wurde seit April festgehalten und
wegen „feindseligen Handlungen“ gegen den Staat zu sechs Jahren Zwangsarbeit
verurteilt. Bae (46) wurde wegen „staatsfeindlichen Verbrechen“
  zu 15 Jahren Zwangsarbeit verurteilt.

 

Laut eines Beamten des Außenministerium hat
sich James Clapper, Nationaler Geheimdienstdirektor der Vereinigten Staaten,
als Gesandter Obamas nach Nordkorea begeben, um die sichere Freilassung der
zwei US-Amerikaner zu gewährleisten. Er fügte hinzu, dass es zu einem „no quid
pro quo“ kam.

 

Auch wenn sich Clapper und Kim nicht direkt getroffen
haben, hatte der Geheimdienst eine Nachricht von Präsident Obama an Kim Jong Un
bei sich, welcher erklärter, dass Clapper sich im Auftrag des Präsidenten
befindet, um Bae und Miller wieder in die Vereinigten Staaten zu bringen.

 

Das Außenministerium der Vereinigten Staaten
veröffentlichte eine Statement in dem es sich für die unermüdlichen Einsatz von
Direktor Clapper und internationalen Partnern, darunter Protecting Power und
die schwedische Regierung, für ihre jeweiligen Rollen bei den Verhandlungen um
die Freilassung bedankt.

 

Jeffrey Fowle, ein 56 Jähriger US-Bürger aus
Miamisburg, Ohio, wurde erst vor wenigen Wochen freigelassen. Ihm wurde Anfang
des Jahres vorgeworfen absichtlich eine Bibel in einem Badezimmer in Chongjin,
eine Hafenstadt in der Nord-Hamkyung Provinz, hinterlegt zu haben.